Webtrend Spotted – was ist das?
Ein neuer Trend sorgt an deutschen Universitäten für Aufsehen. Der Trend der aus Irland, England und den USA Mitte 2012 nach Deutschland kam hat das Potenzial das Flirtverhalten an den Universitäten nachhaltig zu verändern. Zuerst aufgetaucht ist der Spotted Trend in Irlands Hauptstadt Dublin. Dort entwickelten zwei findige junge Leute „Spotted Dublin Bus“. Sie wollten Menschen in der irischen Hauptstadt die Möglichkeit geben, einen Flirt mit dem man im Bus oder Bahn intensive Blickkontakte ausgetauscht hat, wieder zu finden.
Neu ist dieser Trend sicherlich nicht, schließlich bieten große Zeitungen seit Jahren Kontaktanzeigen in ihren Ausgaben an. Durch soziale Netzwerke und das sich verändernde Leben im digitalen Zeitalter sind Kontaktanzeigen bei jungen Leuten doch außer Mode gekommen und Spotted Seiten auf Facebook bieten eine kostenlose Alternative.
„To spot“ kommt aus dem englischen und heißt so viel wie „etwas entdecken“ oder „etwas bemerken“.
In Deutschland entstanden 2012 immer mehr Spotted Facebook Seiten vor allem an größeren Universitäten wie München, Berlin und Hamburg. Doch der Webtrend aus Irland fand so schnell Anklang an den Universitäten und Bibliotheken in den verschiedenen Städten, dass sich einige Seiten von der Bildfläche verabschiedeten und andere entstanden.
In Heidelberg entstand Ende 2012 eine Idee, welche dem Spotted Trend einen neuen Stempel aufdrücken sollte: bibflirt.de. Bibflirt.de geht weg von der eigentlichen Idee des Trends, wo alle Interaktion auf Facebook Seiten stattfindet. Die Website wurde am 7. Januar 2013 gelaunched und ist somit die erste Seite dieser Art.
Mit der Seite wurden auch viele neue Features hervor gebracht, die Facebook einfach so nicht einbinden kann. Zum Beispiel werden Nachrichten nicht nur für eine Stadt gepostet sondern der User kann seine Stadt auswählen. Bibflirt.de hat ebenfalls die Internationalisierung der Seite voran getrieben und ist jetzt in mehreren europäischen Ländern vertreten. Der Spotted Trend, eingebunden auf einer Homepage, setzt sich also weiter fort und ist vor allem an vielen Universitäten des Landes vertreten.
Weitere kleine Features wie beispielsweise die Abstimmbuttons „süß“, „rockt“ und „kreativ“, die die Popularität der Nachricht erhöhen, werden auf der Website angeboten. Ebenfalls kann der Benutzer der Seite durch verschiedene Plug-Ins die Location besser bestimmen, an welcher er seinen verpassten Flirt gesehen hat. Ebenso muss der/die Gesuchte sich nicht mehr bei dem Administrator der Facebook Seite melden und so Daten preisgeben, sondern kann anonym den „Volltreffer Button“ drücken und so auch anonym mit der suchenden Person Kontakt aufnehmen.